No-Code-Plattform: Ohne Coden zur individuellen Projektmanagement-Software

Agilität hat besonders im Projektmanagement einen erfolgversprechenden Nutzen – flexibel und schnell auf Unerwartetes reagieren zu können, ist die Devise. Eine statische Projektmanagement-Software ist dabei nur geringfügig hilfreich und führt in der Praxis eher zu weiteren Konflikten, als dass sie eine Unterstützung bietet. Dabei sind unvorhersehbare Komplikationen in einem Projekt die Regel. Mit der steigenden Komplexität von Projekten wachsen auch die Anforderungen an eine Projektmanagement-Software - anwendungsorientiert und individuell-anpassbar muss sie sein. Gleichzeitig stehen dem Anlagenbau - je nach Industriezweig - hohe sicherheitstechnische Disziplinen gegenüber, was dessen Effizienz und Flexibilität zusätzlich beeinflusst und noch einmal mehr den Bedarf einer individuell-anpassbaren Projektmanagement-Software hervorruft. Es braucht also vielmehr Lösungen, die es ihrem Anwender ermöglichen, allen Anlagenbaurichtlinien gerecht zu werden und smart und agil auf unerwartete Projektänderungen reagieren zu können. Eine No-Code-Software legt dafür den besten Grundstein.

Was ist eine No-Code-Software?

Eine No-Code-Software baut auf dem Baukastenprinzip auf und meint, dass per „Drag and Drop“ – dem Ziehen und Ablegen – durch vorgefertigte Applikationen die Software-Struktur individuell modelliert werden kann. Im Wesentlichen bedeutet das: eine maßgeschneiderte Bedienoberfläche, ausgerichtet nach Projekten, Bedürfnissen oder Wünschen des Anwenders. Ohne die Notwendigkeit selbst oder über Dienstleister noch einmal den Basiscode anfassen zu müssen.

Die Vorteile des No-Code Ansatzes

Das Konfigurieren vorgefertigter Elemente lässt eine bedarfsgerechte Software entstehen. Dafür benötigt es keine Programmierkenntnisse oder großen Aufwand, um eine Anwendung professionell anzupassen – was einen wesentlichen Vorteil für die Nutzer darstellt, die kaum bis keine IT-Kenntnisse besitzen. Darüber hinaus sorgt eine No-Code-Software im komplexen Projektmanagement für die nötige Transparenz, da durch das Anpassen von Datenmodellen effiziente Auswertungen, Reports oder Grafiken erstellt werden können und damit ausschließlich relevante Informationen auf die Oberfläche gelangen. Das erleichtert sowohl die operative als auch die strategische Entscheidungsfindung. Zudem wird lediglich ein geringer Zeitaufwand benötigt, um Daten zu erfassen und erfolgsorientiert auswerten zu können. Das führt im operativen Projektmanagement zu agilen und smarten Ausrichtungen bei unerwarteten Problemen.

Neben No-Code existieren auch Low-Code Plattformen

In der IT kursieren zwei Arten einer individuellen Softwareumgebung: No- und Low-Code. Beide werden in der Praxis oftmals gleichgesetzt. Sie unterscheiden sich allerdings grundsätzlich. So erfordert eine No-Code-Plattform keine speziellen IT-Kenntnisse – die Software kann mithilfe von vorgefertigten Elementen angepasst werden. Dagegen sind Low-Code-Plattformen so konzipiert, dass Funktionen zwar individueller erweitert und modelliert werden können, dies allerdings nur durch IT-Kenntnisse wie dem Codieren möglich ist. Insbesondere im Projektmanagement führt dies dazu, dass erst im laufenden Projekt ein Modul oder eine Funktion nicht den angedachten Zweck erfüllt. Der Schock sitzt tief, wenn dann das Team erfährt, dass die nötigen Anpassungen nur von einem Experten oder externen Dienstleister vorgenommen werden können.

keine Code-Beschriftung Buchstaben auf roten Würfeln, einfache Programmierung ohne Kenntnis des Codes

Der No-Code Baukasten COMAN

COMAN ist eine modellbasierte Projektmanagement-Software, die sich individuell nach Prioritäten, Prozessen oder plötzlich geänderten Sachlagen konfigurieren lässt - ohne jegliche Programmierkenntnisse. Im Klartext bedeutet das, dass der Anwender seine ganz eigenen Prozesse und Strukturen 1:1 im COMAN-Modell selbstständig nachbauen kann. Dies lässt sich noch im laufenden Projekt beliebig erweitern oder neu konfigurieren.

Neue Baupläne können vom Nutzer eigenständig mit den einzelnen Terminplänen, Stücklisten oder Mengengerüsten verknüpft werden, was eine smarte, individuelle Darstellung zu einem Projekt ermöglicht. So kann die Projektdokumentation, das Projektcontrolling oder auch das Multiprojektmanagement in COMAN folgendermaßen konfiguriert werden:

Projektcontrolling: Anders als bei üblichen Verfahren zur Kontrolle des Projektablaufes, lassen sich in COMAN eigens Prozesse oder Meilensteine unmittelbar am Bauplan vermerken und abhaken. Dadurch entsteht der Vorteil, dass der Status eines Projektes für Verantwortliche jederzeit transparent vorliegt.

Multiprojektmanagement: Mithilfe des COMAN Dashboards werden alle Projektinformationen durch zahlreiche Interaktions- und Visualisierungs-Widgets auf den Punkt gebracht und können individuell hinzugefügt oder angepasst werden. So entsteht eine individuelle Übersicht für ein bestimmtes Projekt oder innovatives Multi-Projektmanagement.

Projektdokumentation: Das Berichtswesen in COMAN ist autonom und bedarfsgerecht. Anforderungsorientierte PDF-Berichte, RampUp Kurven, GanttCharts, Excel-/Powerpointdateien oder Baustellentagebücher ermöglichen eine effiziente Informationsgewinnung und reduzieren erhebliche Zeitaufwände.

Der intelligente Nutzen von COMAN

Durch die Anpassungsfähigkeit von COMAN entstehen tiefgreifende Projektinformationen, die im Umkehrschluss zu einer neuartigen Sicht auf ein Projekt führen und durch Widgets, dem Berichtswesen oder der modellbasierten Darstellung bedarfsgerecht sichtbar gemacht werden. Seien es mehrere Projektstände in Echtzeit, prozentuale Anzeigen aller Verzögerungen und Fortschritte oder die Bewertung möglicher Risikofaktoren – durch die individualisierbare Benutzeroberfläche in COMAN können jegliche Informationen in Kürze erfasst werden. Für das Projektmanagement bedeutet dies, dass jederzeit präzise Daten getreu dem Minimalprinzip vorliegen und agile sowie smarte Maßnahmen umsetzbar sind.

Junger gut aussehender Mann lehnt gegen strukturierte graue Wand mit seinem Laptop schauend Medien mit glücklichen Lächeln und teilt Web-Inhalte.

Fazit

Wir halten fest: Durch die steigende Komplexität von Projekten und der konstanten Wahrscheinlichkeit des Auftretens von unerwarteten Problemen braucht es im Projektmanagement Lösungen, die Agilität fördern und eine bedürfnisorientierte Anpassung erlauben - bestenfalls noch innerhalb der Projektlaufzeit. No-Code Plattformen sind ideale Werkzeuge dafür und schaffen den Blick auf das Wesentliche eines Projektes. Die individuelle Anordnung von Informations-Elementen revolutioniert die Erfassung von Daten und sorgt dafür, dass Komplikationen in einem Projekt nicht zu Totalausfällen oder Stillstand führen.